- Wie man ein Budget hält. Als Schüler kennt man finanzielle Vorgänge nur in einem kleineren Rahmen. Daher ist es wichtig, dass man sich so früh wie möglich damit auseinandersetzt, wie man mit einem Bankkonto umgeht oder die damit verbundenen Aufzeichnungen aufbewahrt und dass man sich ein monatliches Budget erstellt.
- Wie man mit einem Kredit umgeht. Das betrifft nicht unbedingt eine große Anschaffung wie ein Haus, aber oft benötigt man beispielsweise ein Auto oder einen Studienkredit. Um sich nicht in den Zahlen zu verlieren, sollte man schon mit Abschluss der Schule eine grobe Idee vom Ablauf und Managen eines Kredites haben, um später nicht unangenehm überrascht zu werden.
- Wie man größere Investitionen vorbereiten kann. Dies ist besonders wichtig, wenn man in einer Gegend wohnt, in der man auf ein Auto angewiesen ist oder keinen ausreichenden finanziellen Rückhalt für ein Studium vorweisen kann.
- Wie man für das Alter spart. Gerade in der letzten Zeit ist es immer deutlicher geworden, wie wichtig ein Puffer für das Alter ist. Sei es das Sparen von Geld an sich oder andere Möglichkeiten: es ist essentiell zu lernen, wie man sich für schlechtere Zeiten wappnen kann – man kann nie wissen, was die Zukunft bringt.
- Wie wir von Steuern betroffen sind. Während einer Ausbildung und später nach dem Studium muss man bereits Steuerabgaben leisten, weiß oftmals aber nicht, wie viel vom eigentlichen Lohn eigentlich abgezogen wird und kann darum schlecht mit dem Budget haushalten. Aufklärung diesbezüglich ist deswegen essentiell, damit man nicht vollkommen blauäugig in die Berufswelt einsteigt.
- Wie man sich selbst präsentiert. Sei es eine Bewerbung oder ein Referat während des Studiums, viele junge Menschen wissen nicht, wie sie sich selbst vermarkten sollen und setzen eine Tieflandung hin. Darum ist es essentiell, dass man bereits weiß, wie man beispielsweise Körpersprache richtig einsetzt, um später Erfolg zu haben.
- Wie man sich bewirbt. Der Lebenslauf ist zwar in vielen Schulen schon im Lehrplan, leider sind viele Lerninhalte schon veraltet und nicht mehr aktuell, den Schülern werden damit also keine nützlichen Kenntnisse vermittelt. Auch sollte man trainieren, wie man sich bei einem Bewerbungsgespräch verhält und kleidet. So werden Grundkenntnisse vermittelt, die z.B. auch der Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken können.
- Wie man sich Ziele setzt. Dies geht mit der finanziellen Planung einher, setzt sich aber auch mit anderen Dingen auseinander, z.B. der Planung des Studiums. Es hilft den Schülern und Studenten, eine grobe Richtung in ihrem Leben zu finden und bewahrt sie davor, in einer Sinnkrise zu landen.
- Wie der Berufsalltag aussieht. Als Absolvent wird man immer in das kalte Wasser geworfen, wenn man wenig Kenntnisse vom Berufsalltag hat, beispielsweise was den Workflow oder die Hierarchie innerhalb einer Gruppe betrifft. Hilfreich sind dabei u.a. Simulationen im Schulalltag.
- Dass die Schulnoten nicht lebenswichtig sind. Natürlich wird uns eingetrichtert, dass man mit schlechten Noten weder einen Ausbildungs- noch einen Studienplatz bekommen kann. Allerdings fallen Noten im Vergleich zu Erfahrungen aus dem richtigen Leben (z.B. Praktika) weniger ins Gewicht. Welche Durchschnittsnote man im Abitur hatte, zählt 10 Jahre später einfach nicht mehr, darum ist es wichtig, sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.
