Die 4 häufigsten Fehler im Lebenslauf
Wer kennt das nicht: In der Hoffnung, den nächsten großen Coup zu landen, wurden abertausende Bewerbungen und Lebensläufe verschickt – mit dem Ergebnis, dass sie bei keinem einzigen potentiellen Arbeitgeber so richtig ankamen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man ein schlechtes und nichtssagendes Résumé vorzuweisen hat oder das Foto nicht hübsch genug ist. Denn oftmals sind es kleine Fehler oder Tücken, die den Sprung in den nächsten Job abwehren. Solche Kleinigkeiten fallen den meisten Bewerbern gar nicht auf, hindern sie aber beispielsweise daran, zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Hier folgt eine Sammlung der häufigsten Fehler im Lebenslauf:
An Altem festhalten
Ist der Lebenslauf auf dem gleichen Stand wie von vor fünf Jahren? Dann ran ans Kürzen! Ein potentieller Arbeitgeber, z.B. bei einer Agentur für Fachübersetzungen wird nicht daran interessiert sein, dass man mit 18 Jahren im ersten Semester des Studiums neben der Uni in einem Café gekellnert hat. Die Inhalte eines Lebenslaufes müssen schon mit dem Job, für den man sich bewirbt zusammenhängen – sonst macht das Ganze einfach keinen Sinn. In den Lebenslauf gehört schließlich das, was relevant ist!
Mangelnde Keywords
Recruiter lesen Tag für Tag Hunderte Bewerbungen und CVs. Um aus der Masse herauszustechen und wahrgenommen zu werden, ist es essentiell dass man Keywords verwendet, die zeigen, für welchen Job man sich denn überhaupt bewirbt. Das zeigt zum einen, dass man sich die Mühe macht zu recherchieren und zum anderen, dass man in der Lage ist, sich klar und präzise auszudrücken. Wichtig ist außerdem, dass diese Keywords dem Job entsprechen. Hat man beispielsweise das Auge auf eine Position in der PR-Abteilung geworfen, ist es unerheblich dass man Erfahrungen im Bereich Byzantinistik hat.
Namenlos
Hier hilft es, sich in den Personalmanager hineinzuversetzen: Nach Hunderten Bewerbungen hat man nun eine Auswahl, die zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden können. Idealerweise kennt man auch die Namen. Doch was, wenn dem nicht so ist? Wie soll man zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden, wenn sich niemand an den Namen erinnern kann? Ein wichtiger Tipp hierbei ist, den Lebenslauf optisch möglichst schlicht zu halten – und dafür den eigenen Namen gekonnt in Szene setzen, beispielsweise durch ein ansprechend gestaltetes Logo oder eine schöne Farbkomposition. Nur so sichert man sich einen Platz im Gedächtnis des potentiellen Arbeitgebers – und damit eine Chance, weiterzukommen.
Formelle Fehler
Einer der häufigsten Fehler sind nicht einheitliche Formalia. Dazu gehören nicht nur das Papierformat, sondern auch der Zeilenabstand oder die Seitenränder. Oftmals kommen auch typographische Ungereimtheiten, z.B. zu viele verschiedene Schriftarten, dazu – das erschwert das Lesen und sorgt für einen schlechten Eindruck. Das gleiche gilt übrigens für Rechtschreibfehler: Sie sind ein absolutes No-Go bei einer Bewerbung (besonders peinlich: Firmenname falsch geschrieben) und eine sichere Garantie dafür, dass man auf dem „Abgelehnt“-Stapel landet.
Um also bei der nächsten Runde an Bewerbungen zu punkten, ist es wichtig, Fehler zu vermeiden, die schon in der Vorrunde zum Ausschluss führen. Darüber hinaus zeigt es sich als sehr bedeutsam, sich kurz zu fassen – Recruiter haben selten die Zeit, Hunderte Bewerbungen ganz genau durchzulesen. Die eigenen Fähigkeiten kurz und prägnant in einem Wort auf den Punkt zu bringen ist der nächste Schritt zum Erfolg. Sich selbst im rechten Licht darzustellen folgt gleich im Anschluss – sticht der Name heraus, steigt gleichzeitig die Chance, dass man in die nächste Runde kommt. Zu guter Letzt kontrolliert man formale Vorgaben – nichts ist schlimmer als ein nicht einheitlicher und unstrukturierter Lebenslauf, der voller Rechtschreibfehler ist.
Wenn man diese vier Fehler vermeidet, steht dem Traumjob fast nichts mehr im Wege!