Je älter man wird, desto mehr steigen die Anforderungen im Job. Besonders schwierig wird es, wenn man den Job auch noch mit der Zeit, die man gerne mit der Familie und/oder Freunden verbringen möchte, unter einen Hut bringen muss. Darum war in letzter Zeit in den Medien häufig von der Work-Life-Balance der Deutschen die Rede; dass diese kein utopisches Konstrukt ist, sondern mit ein bisschen Planung auch erreicht werden kann, zeigt euch dieser Post.
Prioritäten setzen. Wie so oft ist das Setzen von Prioritäten auch hier ein wichtiger Punkt: Zwar denkt man selbst auch oft daran, seine Arbeit richtig einzuteilen (siehe Stress vermeiden), aber das eigene Privatleben wird auch hier oft außen vor gelassen! Um den Job nicht auch vollkommen links liegen zu lassen, ist es beispielsweise hilfreich, Projekte mit einer Deadline zu allererst anzugreifen.
Hilfreich: eine To-Do-Liste. Und zwar nicht nur für die Arbeit, sondern auch die Freizeit (Sport, Hausarbeit).
Seine Grenzen austesten und auch respektieren. Seien wir mal ehrlich: Es ist zwar schön, die Person zu sein, die in der Lage ist, sich um alles zu kümmern, aber weniger schön ist es, keine Zeit mehr für sich selbst und das Privatleben zu haben. Darum muss man zunächst seine Grenzen, was die Menge an Arbeit, die man erledigen kann, um anschließend seinen eigenen, privaten Tätigkeiten nachzugehen, austesten. Damit man dann nicht ständig ans Limit stößt, sollte man diese Grenzen auch respektieren.
Hilfreich: Ein Zettel im Kalender oder am Computer, auf dem steht „Habe ich dafür Zeit?“ So wird man ständig daran erinnert, sich selbst zu fragen, ob die eigenen Grenzen nicht überschritten werden.
Termine für sich selbst ausmachen. Vorsätze zu machen ist eine Sache, ihnen zu folgen wiederum eine andere. Deswegen empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, dass man seiner Freizeit nicht mehr ausweicht, sondern sich auch um das Privatleben kümmert.
Hilfreich: Freizeitaktivitäten wie Sport oder Einkaufen wie einen Termin im Kalender festhalten. So fällt es schwerer, sich davor zu drücken und bis spät im Büro zu bleiben.
Ausschalten. So praktisch das moderne Zeitalter mit all seinen technischen Errungenschaften ist, bringt es uns leider allzu oft dazu, Stress mit nach Hause zu nehmen (bekanntes Problem unter Lehrern). Wenn man nicht abschalten kann, nimmt man diesen Stress in Form von emotionalem Ballast wieder mit zur Arbeit und es entsteht ein gefährlicher Teufelskreis. Darum einfach mal die Verbindungen zur digitalen Welt kappen (das beinhaltet auch etwaige Social Media).
Hilfreich: Ein zeitlich begrenzter Filter, der z.B. arbeitsrelevante E-Mails während eines bestimmten Zeitraums nicht anzeigt; alternativ kann man diese komplett vom Handy fernhalten und sich damit wirklich nur am Arbeitsplatz damit auseinandersetzen.
Weglaufen. Aber nicht wörtlich, sondern mithilfe von Sport einfach dem stressigen Alltag entkommen. Nicht nur beim Abschalten hilft dies, sondern auch bei schlechter Laune schafft ein wenig Sport Abhilfe, da dadurch Endorphine freigesetzt werden, welche wiederum die Laune bessern. Wichtig hierbei ist schlichtweg, das zu tun, was Spaß macht: Ob es sich dabei um Joggen oder Pilates handelt, ist dabei egal; Hauptsache Ablenkung.
Hilfreich: Ausrüstung gleich mit ins Büro nehmen oder im Auto (falls vorhanden) ablegen. Somit hat man keine Ausrede, nichts zu tun. Zusätzlich kann man auch hier das Termin-Prinzip anwenden.
Wer sich das nächste Mal dabei erwischt, wieder mal zu wenig Zeit für sich zu haben, sollte sich einfach mal diese 5 Tipps durchlesen, um seine Work-Life-Balance in den Griff zu kriegen und schnell Abhilfe zu schaffen.