Der Advent gilt als die Zeit des Friedens und der Besinnung. Frieden findet man nicht nur in sich selbst, sondern auch im Zusammenleben mit anderen. Wir wollen hier einen Anstoß geben, über die Kommunikation als zentralen Bestandteil von Gemeinschaft nachzudenken.
Kennen Sie das? Sie haben einen Streit mit dem Partner oder einem Freund und letztlich stellt sich heraus, dass der Grund nur ein Verständnisproblem gewesen ist. Verständigung und die richtige Kommunikation sind elementar für jede Beziehung. Auch und im Besonderen geschäftliche.
Nun kann eine falsche Kommunikation durch eine falsche Wortwahl, Gestik oder auch ein beiläufiges Erwähnen von sogenannten Triggerpunkten ausgelöst werden. Am schlimmsten ist es aber dann, wenn man schlicht und einfach nicht verstanden wird und dies unbemerkt bleibt. Verstehen ist der Grundstock von Kommunikation.
Der Auslöser kann wieder ein Vielfacher sein. Beispielsweise verwendet man Worte, die dem anderen nicht geläufig sind, oder man setzt unerklärt Themen voraus. Metaphorisch spricht man hierbei davon, dass man nicht die gleiche Sprache spricht.
Aber was, wenn Sie wirklich nicht die gleiche Sprache wie Ihr Gegenüber sprechen? Die Gestik mit Händen und Füßen unterstützt zwar eine lebhafte Diskussion, jedoch ist sie ohne Worte oft nicht sehr vielsagend. Gleiches gilt, wenn falsche Wort verwendet werden. Denken Sie einmal nach, wie oft Sie selbst das Gefühl hatten, nicht verstanden zu werden – und was aus diesen Situationen geworden ist.
Angesichts der Fülle an Verständnisschwierigkeiten möchte man wie Wittgenstein am Ende seines Tractatus schweigen. Doch ist auch das nicht die wahre Lösung.
Lösungen gibt es, um Verständigung zu ermöglichen. In geschriebener Form bieten unsere Übersetzer diese Interpretationsleistung – eine gute Übersetzung zeichnet sich gerade dadurch aus, dass die Zielgruppe versteht. Und im Gespräch sind unsere Dolmetscher dahingehend geschult, eben diese Vermittlung zu übernehmen. Solange Sie nichts Falsches sagen, sind zumindest die übermittelten Worte so, dass Sie das Gegenüber versteht.
Gerade in der Adventszeit sollte man sich einmal Zeit nehmen und darüber nachdenken, dass wir wirklich in allen Sprachen Wert darauf legen, verstanden zu werden, und ob wir hier nicht Handlungsbedarf haben.